Welkom bej het nootjesschieten!!

Wem das Spanisch vorkommt, der irrt, denn das ist Niederländisch!

Nuss

Aus diesem schönen Nachbarland wurde eine österliche Tradition mit nach Rainrod gemacht, die dieses Jahr nun schon zum dritten Mal stattfindet : das Nußschibbeln am Sonntag, den 24.03.2013 im DGH Rainrod.

Ab 14 Uhr können sich dort Kinder ab 4 Jahren und  Erwachsene einfinden, die es mit der Walnußbahn aufnehmen und ihre Geschicklichkeit beweisen wollen.

Anmelden kann man sich ab 13 Uhr.

Die Sieger werden am Ende natürlich prämiert.

Entspannen kann während des Wettkampfes bei selbstgemachten Kuchen und frischen Waffeln!

Rainröder Weiberfasching 2013

 

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Am Samstag, den 18.01.2013 war es endlich soweit- in Rainrod fand ab 20.11 Uhr der erste Weiberfasching statt.
Nach einer jahrzehntelangen Durststrecke fand im Dorfgemeinschaftshaus endlich wieder eine Faschingsveranstung statt, die sich sehen lassen konnte. Organisiert von der Jazzdance-Gruppe „Limited Edition“ des Turnvereins Rainrod fand ein buntes Programm an karnevalistischen Highlights statt.
256 Frauen folgten der Einladung, einen humorvollen und männerfreien Abend gemeinsam zu verbringen.
Durch den Abend führte Anke Renker als echtes „Raaröder Schlappmaul“ , wobei sie von Eileen Bartsch, einer der Organisatorinnen, unterstützt wurde. Das Programm enthielt neben verschiedensten Tanznummern, natürlich auch bissige und nicht jugendfreie Büttenreden. Von den Problemen ein Obdach zu bekommen wussten Kora Weyland und Nicole Rost zu berichten, während Gabi Boss-Strauch uns auf ihre gewonnene Luxus-Kreuzfahrt mitnahm, auf der Kaviar zwar fehlte, man aber „Brombeermarmelade in Aspik“ reichte, die nach Fisch roch.
Nach diesem oberhessischen Büttenschmankerl wurde der tobende Saal in eine erste Pause entlassen. 
Ein echtes Highlight wurde von den Ulfaer Friedhofschnallen geboten. Diese Damen mit dem bitterbösen Mundwerk durften wir auf ihrem humoristischen Höhenflug nach Mallorca begleiten, wobei sie in bestem „Ilfer Platt“ verbal über einander herfielen.
Jutta Hofmann war schließlich diejenige, die in uns von den Problemen mit den Männern im Allgemeinen und ihrem eigenen im Besonderen zu berichten wußte. Schließlich trat auch die Moderatorin Anke Renker höchstpersönlich zwar nicht in der Bütt, aber auf ihrem Klohocker auf und teilte uns ihre Gedanken mit. Klar, das dieses Örtchen nicht still blieb und man es im Saal kaum noch auf den Stühlen hielt. Man hatte sowieso des Öfteren den Eindruck, dass man sich die Bestuhlung des Saales hätte sparen können, da die Damen im Saal  viele stehende Ovationen gaben oder sogar auf den Tischen tanzten. So auch bei der gesungenen Hochzeitszeremonie des „Brautpaares“ Rita Kern und ihrer Schwester Viola Schindler vor der „Pfarrerin“ Beate Luft. Die stimmstarken Antworten wurden zunächst von den Damen der „Schwitzgymnastik Rainrod“  gesungen, wobei der Saal dann lautstark übernahm. Wer dachte, dass die weiblichen Gäste wenigstens bei den Tanzdarbietungen ruhig auf ihren Stühlen saßen und sich berieseln ließen, der irrte . Passend zur jeweiligen Musik wurden die Darstellerinnen auf der Bühne von ihren Gästen tanzend und mitsingend begleitet.
Angefangen mit den Hippie -Klängen der 70er Jahre wurden die Tanzbeiträge von den Weibern der Schötter Spötter eröffnet. Ausgestattet mit Schlaghosen, Afro-Looks und  allen Farben eines Farbkastens begann die tänzerische Reise in die Vergangenheit. Der mitgebrachte „Daddy Cool“ für die gleichnamige BoneyM-Nummer, stellte sich bei genauerem Hinsehen, als echtes Schötter Mädchen dar. Anders der Tänzer der Gruppe Dancing Devils aus Eschenrod, der sich als waschechter Kerl herausstellte und mit gewagten Breakdance-Einlagen zu den Klängen des Songs „I like to move it“, den schnellen und kraftvollen Auftritt der jungen Damen noch verschönerte.
Still wurde es als eine Gruppe Rockerinnen erst den Saal und dann die Bühne betrat. Die vollständig in schwarzes Leder gewandeten Damen aus Eichelsachsen liessen es so richtig krachen. Schnelle Rockrhythmen hielten den ganzen Saal in Atem und brachten die Menge zum Toben.
Ebenfalls rockig angehaucht war auch die gelungene Performance der Rainröder Fußballerinnen, während uns die Damen der „Wilden 13“ tänzerisch, akustisch und optisch wahrlich Märchenhaftes aus 1001 Nacht darboten.
Ein besonderes Highlight bot die Gruppe „Top Secret“ aus Eberstadt – mit Tanz und Kostümen nahmen sie uns auf einen bunten Jahrmarktbesuch mit. Sogar komplizierte Hebefiguren wurden in einer perfekten Choreographie gezeigt.
Ganz ohne Männer kam der Weiberfasching jedoch nicht aus: der attraktive Mann mit der Maske und ohne Hemd verwöhnte die Darstellerinnen nach den jeweiligen Darbietungen mit Hochprozentigem, so dass diese doppelt ins Schwitzen kamen.
Auch die Jungs des SV Rainrod durften auf die Bühne-allerdings stark verkleinert als Miniaturen.
Männliche Verstärkung erhielten sie erst nach Mitternacht von denen, die bereits vor dem Saal dem Einlaß entgegen fieberten.

Fazit: eine begeisternde erste Weiberfastnacht wurde hier auf die Beine gestellt und man kann hoffen, dass diese Veranstaltung nicht zum letzten Mal in Rainrod stattgefunden hat.

Bilder zur Veranstaltung finden sie sowohl in der Ausstellungsecke  im örtlichen tegut-Laden und unter www.schotten-rainrod.de, sowie bei Facebook unter Kulturring Rainrod.